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Wehen an dem Manne

9 Feb

Liebe werdende Mütter und werdende Väter,

hier könnt hier Euch ansehen, wie Männer in Wehen liegen.
Ich finde es ganz großartig, dass sich zwei Mutige gefunden haben, um am eigenen Leib zu spüren, was es bedeutet ein Kind zur Welt zu bringen.
Allerdings waren die beiden Herren recht unvorbereitet, WIE man mit Wehen umgehen kann.
Dazu dienen Euch die Vorbereitungskurse in der Schwangerschaft, insbesondere das Schwangerenyoga.
Bei Interesse biete ich gern einen Schwangerenyogakurs für
Paare an!
Bitte meldet Euch dazu auf meinem Kontaktformular an.
Schmerzen anzuerkennen und die Frau für ihre Geburtsarbeit zu wertschätzen erscheint nach diesem Filmbeitrag mehr als logisch.

http://www.nido.de/artikel/video-wenn-manner-wehen-hatten/?utm_source=extern%2Bfacebook&utm_medium=facebookeintrag&utm_campaign=unterhaltung

Herzlichst Patricia Fürst

Zweisamkeit zwischen den Wehen

29 Jul

 Eine Geburt dauert in der Regel lang. Ausnahmen bestätigen die Regel. Sie beginnt unverkennbar mit Wehen. Dann ist es soweit. Es geht los.

Wichtig auf diesem Weg ist besonders der Glaube an die eigene Kraft, seine Ressourcen zu kennen und zu nutzen.

Es kann vorkommen, dass Deine Kräfte von aussen stehenden während der Geburt falsch eingeschätzt werden.

Vielleicht, weil Du bereits viele Stunden in der Wehenarbeit gesteckt hast und Dein Körper und Dein Baby im Bauch eine Pause brauchen und deshalb die Wehentätigkeit nachläßt. Dann wird Dir vielleicht gesagt, dass Du es nicht schaffst aus eigener Kraft. Dann geh in Dich und frag Dich selbst: Wie geht es mir? Hab ich noch Kraft? Sprich mit Deinem Baby. Und wenn Du irgend kannst, bleib bei Dir und geh voran. Jede Wehe ist ein Schritt zu Deinem Baby hin.

Der wichtigste Helfer ist hier Dein/e PartnerIn/BegleiterIn. Besonders schön und intensiv empfand ich die letzte Geburt, bei der ich beiwohnen durfte. Hier war der Partner am richtigen Platz, hat mit geatmet und stets versucht seiner Frau zu folgen – in allen Entscheidungen und Gefühlen während dieser langen Geburt. Ich erinnere mich besonders an die Wehenpausen, in denen auch dieses innige Bild entstand. Cori lächelte tief aus dem Herzen heraus. Über lange Strecken der Geburt auch während der Wehen war da dieses innere Strahlen und Lachen.

In jedem Krankenhaus gibt es Rahmenbedingungen, die mitunter enge Grenzen stecken, Normen, die eingehalten werden müssen. Dessen sollten sich alle werdenen Eltern bewußt sein, die dort gebären wollen. Die Geburt ist ein Durchnavigieren durch Richtlinien und eigene Bedürfnisse. Und irgendwo in diesem Niemandsland trifft man sich und das Kind wird geboren.

Herzlichen Glückwunsch, liebe Cori und lieber Thomas, zu der Geburt Eurer Tochter Merlind. Sie ist wunderschön.

Besonderen Glückwunsch aber auch zu dieser innigen von Liebe getragenen Geburt, die nicht ohne Klippen war!

Die „special stunde“

26 Jun

Bild

Liebe Patricia,

ha, du bist schuld, nach deiner yoga stunde kam ich in Fahrt und hab am naechsten Abend geboren! 😀 Ich wollte ja schon unbedingt, deswegen danke dafuer!

Muss allerdings sagen, die Geburt war lang und heftig.

Nachmittags kamen leichte Wehen,ab 21uhr musste ich sie veratmen…in der Frueh gegen 7uhr sind wir dann auf in die FERA. Gegen 16uhr war ich schon ganz schoen fertig und meine Gebaermutter wohl auch, denn die Wehen wurden schwaecher. Muttermund erst 8cm offen. Mit Wehen-Tropf, zwei sehr starken Hebammen und meinem ebenso starken Mann habe ichs aber letztendlich geschafft,auch ohne PDA. 19uhr35 kam der (achtung) 4250g schwere und 54cm lange, drahtige und muskuloese (ohne Witz!) Johann Kasimir aus mir raus.

Auch er war schlapp und strapaziert,blau weil Nabelschnur um den Hals, hat sich aber schnell erholt und entwickelt sich seitdem aeusserst vorbildlich.

Ich bin weniger fit, hatte nach der Geburt gut mit dem Kreislauf zu tun +Erkaeltung davor, waehrenddessen und jetzt immer noch. Aber mein Koerper leistet einen super Job und heilt und bildet sich zurueck wie ein Weltmeister. Sooo viel zu heilen gibts uebrigens gar nicht, denn ich trug keinerlei Verletzungen davon 🙂

Mit diesen gluecklichen Worten und vielen Gruessen an dich und deine special Stunde am Mittwoch,

Daria

Das erste Mal

25 Jun

Liebe Patricia,

ich wollte dir nochmal danken, ich weiss nicht wie ich die Geburt ohne dein Yoga und die Tön-Übungen überstanden hätte.

Nachdem nach dem nächtlichen Blasensprung 12 Stunden lang, ausser unmotiviertem „Gewehe“ nichts passierte, gab´s den Wehentropf.
 

Leider kurbelte die Chemie-Keule die körpereigene Oxytozin Ausschüttung dermassen an, das die Geburt lediglich 2 Stunden dauerte, und mich die Wucht der Wehen förmlich überrollte.
Ich habe die gesamte Zeit in deinen Übungen Halt gefunden und mich im Nachhinein oft gefragt wie ich das Ganze wohl gemeistert hätte, wenn ich deinen Kurs nicht besucht hätte?? !!
Was ich auch noch los werden wollte:

Du hattest in einer deiner Yoga-Stunden das Thema: „Wann hast du zum letzten Mal etwas zum ersten Mal gemacht“
Ich habe im Nachgang zu dieser Stunde oft darüber nachgedacht und keine für mich zufriedenstellende Antwort gefunden.

… bis zu dem Zeitpunkt als wir nach der Geburt aus dem Klinikum wieder zu Hause waren.
Plötzlich macht man alles zum ersten Mal.
Nicht nur im Bezug auf das kleine Wesen das da plötzlich zu einem gehört,
sondern ganz speziell im Bezug auf die eigene Selbstwahrnehmung und die der Umwelt. Völlige Banalitäten haben plötzlich was Besonderes.

Ich stand im Bad und dachte bei allem was ich tat : Jetzt duscht du das erste Mal, Jetzt putzt du dir zum ersten Mal die Ohren …..
Beim ersten Gang zum Bäcker hatte ich das Gefühl das sich die gesamte Welt verändert hat und ich nun wirklich alles was ich mache – zum ersten Mal tue!
Ein Wahnsinns Gefühl ist das !!!
Ich schicke viele liebe Grüße,

 Franzi